<p>Moin,</p>
<p>deiner Einschätzung mag ich vorsichtig widersprechen. Wir Piraten schwimmen nicht mehr durch das selbstverschuldete Tal der Tränen, wir waten hindurch. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit nimmt wieder zu (siehe Anzahl der Erwähnungen in der Presse) und wird auch wieder deutlich (!) positiver. Denn der Inhalt der Artikel besteht nicht aus Skandalen und Fails, sondern um das, was eine Partei ausmachen sollte: Wahlen und alles, das auf unserer politischen Agenda steht. Auch die Zugriffszahlen auf die Flaschenpost steigen wieder etwas an. Mir zeigt das ein zurückkehrendes Interesse an der Piratenpartei. Das alles ist weit davon entfernt ein Trend zu sein, doch ist es eine Trendenz!</p>
<p>Auf der anderen Seite herrscht in der Partei noch eine Grundstimmung der Niedergeschlagenheit und der Resignation. Sollte sich das wieder positivere öffentliche Bild jedoch verfestigen hat der Optimismus wieder eine Chance in den Reihen der Parteimitglieder. Auch wenn eine Schwalbe noch keinen Sommer macht sind die vielen unabhängigen Wahrnehmungen für mich der Grund nichts verloren zu geben sondern an eine Zukunft der Piratenpartei als liberale Bürgerreichtspartei, als Begleiter des digitalen Wandels und Mahner bei Menschenrechtsfragen zu glauben.</p>
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